Das Arbeitsgebiet umfasst klassische Tiefdruckarbeiten, Ätzradierungen, Aquatinta etc., führt aber auch über die Zerstörung des Druckstocks zu weiteren experimentellen Arbeiten.
Die Priorität liegt nicht auf dem Auflagendruck, sondern auf der Auseinandersetzung mit der Materialität des Druckmediums, mit der Farbe und nicht zuletzt der kompletten Auflösung. Daraus resultieren Drucke, bei denen der Druckprozess zunächst klassisch beginnt. Im gesamten Prozess komme ich aber über tiefe Ätzungen und Öffnungen der Platten bis hin zum Zerschneiden, Verbiegen und Prägen der Reststücke zu neuen Druckergebnissen. Diese Drucke sind Unikate.
Die Arbeiten sind in der Regel auf Zerkall Bütten 350g bis 400g gedruckt.
Seit zwei Jahren beschäftige ich mich auch mit dem Hochdruck, Holzschnitt.
Diese Technik ist sehr viel unmittelbarer als der Tiefdruck und vermittelt viele angenehme haptische Erfahrungen. Der Umgang mit Holz als Druckstock ist warm, duftet und bietet beim Druck neue Möglichkeiten der Variation. Es tut sich eine ungeahnte Vielfalt auf, das Einfügen von unterschiedlichen Papieren ist ohne großen technischen Aufwand möglich.